Sport bei einer Herzschwäche

Die Diagnose Herzschwäche bedeutet nicht, dass Sie kein aktives Leben mehr führen können. Besprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, welche Sportarten für Sie sinnvoll sind. Voraussetzung für sportliche Aktivitäten ist ein stabiler Gesundheitszustand. Wichtig: Es sollte bei körperlicher Betätigung keine Atemnot auftreten.

 

Bewegen Sie sich möglichst täglich!

Sport und Bewegung sind gut für Ihr Herz und verbessern seine Leistungsfähigkeit. Der Herzmuskel arbeitet effizienter und Ihr Ruhepuls sinkt. Durch regelmäßige Bewegung erhöht sich die Durchblutung im gesamten Körper und Sauerstoff kann besser aufgenommen werden.

Eine starke Muskulatur erleichtert außerdem Ihr Herz. Zusätzlich profitiert Ihr Herz von einer möglichen Gewichtsreduktion. Wird der Herzmuskel entlastet, führt das zu einer allgemeinen Verbesserung der Leistungsfähigkeit. Sie fühlen sich deutlich besser.

Ein älterer Mann mit weißem Bart in Sportbekleidung auf einer Brücke hat ein Springseil um seinen Nacken gelegt, was er mit beiden Händen festhält.
Folgende Bewegungsarten sind gut:

Wichtig bei all diesen Bewegungsarten ist, dass Sie sich nicht überanstrengen. Hören Sie auf Ihren Körper und machen Sie nur das, was Ihnen gut tut. Brechen Sie das Training bei starker Atemnot, Brustschmerzen oder Schwindel ab und suchen Sie Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt auf.

Im NYHA-Stadium IV sollten Sie keinen Sport mehr treiben, da dort Symptome wie Atemnot bereits in Ruhe auftreten.

Herzsportgruppen

Um sich langsam an den Sport mit einer Herzschwäche heranzutasten, gibt es die Möglichkeit, an Herzsportgruppen teilzunehmen.

Diese Sportgruppen finden unter ärztlicher Aufsicht statt und Sie können sich hilfreiche Tipps holen. Außerdem können Sie sich dort mit anderen Erkrankten austauschen und sich gegenseitig zum Sport motivieren.

Relevante Fragen zum Thema aus dem Expert:innen-Forum

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