Morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König, abends wie ein Bettelmann – gilt diese goldene Regel auch für Herzinfarktpatienten? Nicht ganz, denn nach einem Herzinfarkt kommt es nicht mehr nur auf die Menge an, sondern vor allem auf das Was.
Nehmen Sie Ihren Herzinfarkt zum Anlass, Ihre Essgewohnheiten zu überdenken. Kochen Sie regelmäßig selbst oder greifen Sie häufig zu Fertiggerichten? Ernähren Sie sich abwechslungsreich und wissen Sie, wie viel Fett, Salz und Zucker Sie zu sich nehmen? Essen Sie in Ruhe und genussvoll oder eher „nebenher“ beim Fernsehen, Zeitunglesen oder im Stehen am Schnellimbiss?
Nach einem Herzinfarkt kämpfen Patienten bei der Ernährung an mehreren Fronten gleichzeitig: zum einen gegen Übergewicht, zum anderen gegen Cholesterin und andere entscheidende Faktoren. Gesunde Ernährung fängt schon beim Einkauf im Supermarkt an. Bereits hier entscheidet sich, was später zu Hause auf dem Tisch landet. Wichtig dabei ist vor allem, dass die einzelnen Nahrungsmittel, wie beispielsweise Gemüse, Fleisch, Käse oder Süßigkeiten, in einem gesunden Verhältnis zueinander stehen. Auskunft darüber, wie sich eine ausgewogene Ernährung zusammensetzt, gibt die sog. Ernährungspyramide. Hier werden die einzelnen Komponenten der Mahlzeiten im richtigen Mengenverhältnis zueinander dargestellt.
Wenn Sie in Zukunft folgende Grundregeln beachten, werden es Ihnen Herz und Gefäße danken:
Und zuletzt noch ein Satz für Ihre Küchen-Pinnwand oder zum An-den-Kühlschrank-Kleben, denn auch bei einem Herzinfarkt gilt:
Ein paar Anregungen für gesünderes Kochen finden Sie bei unseren Rezeptvorschlägen.
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