Das Expert:innen-Forum

Hallo, ich habe einige Fragen.
Im vergangenen Jahr wurde (im Rahmen einiger OP-vorbereitenden Untersuchungen im KH) vom Anästhesisten nach dem EKG eindeutig ein Herzinfarkt diagnostiziert. Daraufhin wurden in der Notfallambulanz des KH alle möglichen Untersuchungen durchgeführt. Ohne weitere Bestätigung. Es wurde eine Woche später eine Herzkatheteruntersuchung durchgeführt. Die Ärztin hat einen Herzinfarkt nicht bestätigt, aber von einer möglich jetzt nicht mehr sichtbaren Angina pectoris gesprochen. Außerdem zeigte sie mir gekräuselte Gefäße.
Im Bericht bei Entlassung tauchte der Hinweis/die Diagnose Angina pectoris allerdings nicht mehr auf.
2 Tage vorher habe ich bei einem anstrengenden Spaziergang am Berg extreme Luftnot, Schmerzen im Brustkorb und Schwindel verspürt. Dazu gesagt: Ich leide seit einigen Jahren an Luftnot, Räuspern, Verschleimung im Kehlkopfbereich und durch Reizung von Kälte etc. auch Husten.

Im März diesen Jahres war ich an einer Corona-Infektion erkrankt mit starkem Husten, Atemnot und Kopfschmerzen. Ich musste erfreulicherweise nicht im KH behandelt werden...Seitdem habe ich bei kleinster Anstrengung Luftnot, täglich Kopfschmerzen und immer wieder Hustenattacken.
Ich bin bei einem Neurologen in Behandlung.

Warum ich Ihnen schreibe aktuell ist folgendes:
Ich habe am 6.9. erstmalig einen starken Schmerz von den Schultern in beide Arme abwärts rieselnd/wandernd mit einem Gefühl der kurzzeitigen Bewegungslosigkeit der Hände und einer großen Schwere erlebt. Ich habe Schmerzen in der mittleren Brust, Schweißausbrüche nachts (obwohl ich Hormonpräparate nehme wg Wechseljahren) tägliche Magenschmerzen. Ich habe meinen Neurologen zu dem Schmerzen in den Armen gefragt. Er meinte, es sei sicher kein Schlaganfallsymptom, mehr nicht.
Am 15.9. hatte ich das gleiche im Auto sitzend. Ich konnte anhalten und der Schmerz war so stark, dass ich laut gejammert habe. Ich konnte mich nicht bewegen, auch nicht das Handy greifen. Der Anfall ging nach einigen Minuten vorüber. Ich hatte an diesem Tag einen Termin beim Pneumologen, dem ich das schilderte, er sagte nur, er könne kein EKG machen dort. Ich erzählte ihm auch, dass ich seit der Corona-Erkrankung im Liegen ein Rasseln und Knistern beim Atmen höre. Mein Mann kann es zeitweise auch hören, wenn wir im Bett liegen. Der Pneumologe sagte nur, das könne er nicht beurteilen, da er es beim Abhören nicht hört... es ist nur zu hören, wenn ich liege.

Gestern hatte ich nun die rieselnden Schmerzen in beiden Armen erneut und die große Schwere in Armen und Händen. Mittlerweile habe ich auf schon Atemnot beim Sprechen.

Könnten das Symptome einer Angina pectoris sein? Ich habe gelesen, dass die Vorboten sich bei Frauen anders äußern können.

Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihre Zeit und eine Antwort.
Mit freundlichen Grüßen AnkeS