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ASS-Resistenz und Thrombozytenaggregationshemmer-Non-Responder
Sehr geehrter Herr Dr. Bläse,
Danke für Ihre Antwort. Meine Mutter ist verstorben. Was meinen Sie denn mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen bei einer Katheterintervention? Sie bekam ja Thrombozytenaggregationshemmer sowie Heparin, was ja nichts bringt wenn man ein Thrombozytenaggregationshemmer-Non-Responder ist. Da man so etwas ja nicht im Vorfeld überprüft hat, hat man dann halt Pech gehabt.
Zumindest hätte man im Vorfeld auch über alle Möglichkeiten mit dem Patienten reden müssen. Wenn das so gewesen wäre und meine Mutter eine Bypass-Alternative abgelehnt hätte, müsste das ja im Aufklärungsbogen vermerkt sein. Ich bin im Besitz dieses Bogens und da ist nichts vermerkt.
Nach dem Eingriff kam sie auf die Normalstation, also keine Intensivüberwachung. Ist das bei einem Hochrisikopatienten so üblich?
Soll ich das unter "dumm gelaufen" abhaken?
Mit freundlichem Gruß
Sehr geehrter Obelix1,
aus Ihren Zeilen spricht eine deutliche Verunsicherung, ob bei Ihrer Mutter alle Vorsichtsmaßnahmen ergriffen wurden oder ob vielleicht sogar Behandlungsfehler vorliegen. In diesem Forum sind aus der Ferne diese Fragen nicht zu beantworten und ich bitte Sie, das Gespräch mit den behandelnden Ärzten zu suchen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. I. Bläse