Das Expertenforum
Befund Myokardszintigraphie
Sehr geehrte Frau Doktor, sehr geehrter Herr Doktor,
bezüglich meines Myokardszintigraphie Befundes habe ich bitte eine Frage. Im Befund steht stressinduzierte myokardiale Minderperfusion in den spitzennahen Segmenten anteroseptal, anterolaterial, laterial am Übergang vom spitzennahen zum mittleren Drittel laterial und inferolaterial. Myocardnarbe am Übergang vom spitzennahen zum mittleren Drittel von laterial bis inferolaterial. LV nimmt bei post Stress deutlich ab. In Ruhe liegt LV-EF im mittleren Normbereich. Die diastolische Relaxation ist stressinduziert verzögert. Quantitative Beurteilung: Die Reversibilität in Ruhe wird auf 12 % berechnet, weitere 8 % des LV-Myokards entsprechen rechnerisch einer Myokardnarbe.
Diagnosen: KHK, aktuell pathologische Myokardszintigraphie, Z.n.NStemi, 3 fach Bypass, Z.n. PTCA/des LCX 100% Vorgesehen ist eine Herzkatheteruntersuchung. Welche Bedeutung hat der Befund? Vielen Dank für Ihre Mühe im Voraus. Luis
Sehr geehrte/r Luis,
der Befund erlaubt dem Kardiologen, der die Katheteruntersuchung durchführt, evtl. sofort einen Stent zu implantieren, wenn er eine Verengung in einem Gefäß sieht, das die Region versorgt, die unter Belastung eine Minderversorgung aufzeigte.
Herzliche Grüße
Dr. Heribert Brück