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chronisches Herzstolpern/Extrasystolen nach Biontech Impfung

Autor
Datum
sabriga
19.10.2022, 13:48 Uhr

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin w, 27 Jahre alt, schon immer sportlich aktiv, und führe einen gesunden Lebensstil. Es sind keine Krankheiten bekannt.
Es hat alles angefangen vor über 2 Jahren mit der ersten Corona Impfung (Biontech).
Ich habe angefangen immer wieder (alle paar Tage) ein Herzstolpern/Extraschlag zu spüren. Es kam zu jeder möglichen Uhrzeit, kurz nach dem Sport, während dem Sport, in Ruhe etc. mehrmals am Tag. Nach der 2. Impfung kam es vermehrt auf. Immer dieselben Symptome, gefühlt wie ein Extraschlag, schnürt mir manchmal den Hals zu, kurzes Luft anhalten, gefolgt von einem Angstgefühl. Zwischen der 2. und der 3. Impfung (zeitlich längerer Abstand) ist es gefühlt etwas besser geworden, nicht mehr jeden Tag, nur immer wieder mal. Auf dem 24h EKG konnte wohl nichts erkannt werden. Mein Hausarzt hat eine weitere Untersuchung nicht für nötig gehalten. Es sei nichts gefährliches, ist vermutlich stressbedingt und kann von alleine verschwinden. Seit der 3.Impfung spüre ich das Herzstolpern jeden Abend auch Nachts, manchmal hindert es mich am einschlafen, da es mir Angst einjagt und einfach stört. Das Stolpern habe ich mittlerweile jeden Tag, es geht meistens Abends los wenn ich zur Ruhe komme und mich hinlege. Alle paar Minuten ein Stolpern.
Seit ein paar Wochen verspüre ich auch vermehrt einen Druck auf der linken Brust, manchmal wie ein Ziehen. Beim Kardiologen bin ich auf der Warteliste, fast ein Jahr. Ich bedanke mich im Voraus.

michael.weisbach
19.10.2022, 21:09 Uhr

Hallo,
möglich, dass ihre Beschwerden mit den Impfungen zusammenhängen, sicher ist das aber nicht. Es sind ja schließlich sehr viele Menschen geimpft worden und nicht jede Störung steht damit im Zusammenhang. Wenn Sie keine Atemnot bei Anstrengung haben und sich normal beraten können, sind Sie ziemlich sicher nicht herzkrank. Auch ein misled 24 h EKG ist ein gutes Zeichen. Wenn Ihnen der Termin beim Kardiologen wichtig ist, bemühen Sie sich um einen Termin über die kassenärztliche Vereinigung. Das dauert nicht länger als 2 Wochen - garantiert, derzeit noch.

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