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Ejektionsfraktion

Autor
Datum
urusiggi
19.12.2022, 16:24 Uhr

Hallo,
ich hatte in der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag einen Vorderwand-Herzinfarkt.
Leider habe ich die Symptome anfangs in Richtung Sodbrennen gedeutet, sodass ich leider erst verspätet das Krankenhaus aufgesucht habe.
Dort wurde dann aber sehr schnell mit EKG und dem Setzen von 2 Stents reagiert.
Am Samstag wurde ich nach Hause entlassen und bei dem vorher stattgefundenen Ultraschall wurde eine Ejektionsfraktion von 42 errechnet.
Ich muss dazu sagen, dass sich das ganze hier in Uruguay, wo ich seit 2008 lebe, ereignet.
Ich fühle mich medizinisch gut betreut, auch mit der aktuellen Medikation und habe natürlich auch schon viel über alles gelesen.
Mir wäre aktuell noch wichtig zu wissen, inwieweit Hoffnung besteht, dass die Zahl von 42 wieder erhöht werden kann?
Dazu habe ich keine Hinweise gefunden.
Ich bedanke mich für Ihre Hilfe.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Heribert Brück
19.12.2022, 16:53 Uhr

Sehr geehrte/-r urusiggi,
nach einer Stent-Implantation bessert sich die Durchblutung des Herzmuskels, dadurch und durch die Medikamente, die Sie sehr wahrscheinlich ja auch bekommen, ist eine Besserung der Ejektionsfraktion möglich, bis hin zu einer Normalisierung. Da die individuelle Reaktion sehr unterschiedlich ist, kann man jedoch keine exakte Vorhersage treffen, man muss es einfach mit dem Ultraschall kontrollieren.

Herzliche Grüße
Dr. Heribert Brück

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