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Symptome - Herzrythmusstörungen - Extrasystolen
Symptome - Schwindel
EKG

Extrasystolen Salven

Autor
Datum
Anuschka94
20.07.2022, 07:20 Uhr

Sehr geehrtes Expertenteam,

ich bin 28 Jahre jung, weiblich und weder rauche noch trinke ich. Seit der Entbindung meines Kindes letzten Jahres im September habe ich mit Extrasystolen zu kämpfen. Ich wurde schon mehrfach kardiologisch untersucht, da sich aus den Symptomen zusätzlich heftige Panikattacken und Angstzustände entwickelt haben. Die letzte Untersuchung fand im Februar diesen Jahres statt (Langzeit-EKG und Herzultraschall) mit keinerlei auffälligem, nur SVES, unter anderem in Form von Couplets, Triplets und Salven. Seit dem nehme ich Magnesium und mir geht es gut, bis vor vier Wochen. Ich spüre wieder zunehmend heftige Salven, und nachts ein Vibrieren im Brustkorb. Jetzt kam es vor, dass ich, nachdem ich eine Salve gespürt habe, mir zusätzlich schlecht und schwindelig wurde. Es folgte eine Panikattacke bei der ich stundenlang zitterte und einen Puls über 100 hatte (natürlich spürte ich dadurch die Extrasystolen umso mehr). Jetzt bin ich wieder nachdenklich.
Meine Fragen an sie:
1. reicht der Ultraschall von vor 5 Monaten aus, sodass mein Herz immer noch als kerngesund zählt oder könnte sich in der Zeit was entwickelt haben?
2. Sind Schwindel und Übelkeit normal?
3. Können die Begebenheiten durch momentanen Schlafmangel und plötzliches Aufschrecken aus dem Schlaf begünstigt werden? (Kind schläft momentan sehr schlecht).
Vielen Dank für ihre Hilfe!

Dr. med. Heribert Brück
20.07.2022, 09:59 Uhr

Sehr geehrte Frau Anuschka94,

wenn in der Zwischenzeit keine sonstige Erkrankung (z.B. schwerer Infekt) gewesen ist, reicht die Ultraschalluntersuchung von vor 5 Monaten aus, weil es unwahrscheinlich ist, dass sich in der kurzen Zeit etwas ändert.
Schwindel und Übelkeit können vorkommen ohne dass ich das als "normal" bezeichnen würde, aber in der von Ihnen geschilderten Gesamtkonstellation ist das durchaus zu erklären.
Ihr 3. Punkt scheint mir der entscheidende zu sein; denn Stress und Schlafmangel können die Beschwerden sehr wohl erklären.
Insgesamt brauchen Sie deswegen aber keine Angst zu haben, die Zeiten werden sich wieder ändern und dann wird es Ihnen auch wieder besser gehen.

Herzliche Grüße
Dr. Heribert Brück

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