Das Expertenforum
Frieren, Schwäche und allg. Unwohlsein
Hallo,
ich selbst bin nicht herzkrank, sondern meine 77jährige Mutter.
Diagnosen sind: Hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie, kombiniertes Mitralvitium II mit führender Stenose, kombiniertes Aortenvitium II mit führender Stenose, Tricuspidalinsuffizienz II, Pulmonalklappeninsuffizienz I und einen viel zu niedrigen Blutdruck.
An Tabletten nimmt sie zurzeit: Eliquis 5mg (morgens und abends), Bisoprolol 5mg (morgens und abends), Candersartan (1/2 morgens), Spironolacton (1/2 morgens) und Torasemid 10mg (eine ganze morgens).
Derzeit ist sie ziemlich schwach und liegt fast nur. Dadurch hat sie dauernd Wasseransammlungen.
Da sie durch eine Magenentfernung vor fünf Jahren nicht wirklich viel essen kann und auch dadurch etwas schwächelt, nimmt sie einmal täglich ein Fläschchen Fresubin zu sich, also Aufbaunahrung.
Worunter sie jetzt wirklich leidet, ist, dass es ihr morgens gut und gerne zwei Stunden schwindelig ist. Außerdem friert sie furchtbar. Da hilft auch keine Heizung, Decken oder warme Kleidung.
Vielleicht hat jemand das gleiche Problem und kann helfen.
Vielen Dank im Voraus.
LG
Kerstin
Hallo, wenn der Blutdruck zu niedrig ist, wäre es gut, Blutdruckmedikamente zu reduzieren. Insbesondere Candesartan ist bei Hypertroph obstr. Kardiomyopathie nicht so günstig. Ihre Mutter sollte regelmäßig von einem Kardiologen gesehen werden. Das Krankheitsbild in Verbindung mit den Herzklappenfehlern, ist für eine Onlineberatung eindeutig zu komplex. Da muss man schon näher hinschauen und die Patientin sehen.