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Herzkatheter aufgrund Szintigraphie

Autor
Datum
Daniel75
29.07.2022, 09:28 Uhr

Liebe Experten,

Ich, 46 J, 100 kg, Nichtraucher habe seit Jahren VES sowie SVES und ab und an SVT. Dies war bislang unter kardiologischer Kontrolle immer als harmlos eingestuft worden. Nun habe ich seit gut 2 Monaten sehr durchgängig und belastungsunabhängig Probleme. Daraufhin kam ich ins Krankenhaus. Ergebnisse: Langezeit EKG vermehrte VES als Trigemini, vereinzelte Bigemini sowie wenige kurze SVT. Belastungs-EKG bis 250 Watt gut und wenige Extrasystolen, vermehrt aber in der Nachbelastung, aber immer alle monomorph. Ultraschall unauffällig. Es wurde zur Sicherheit eine Szinti angeordnet, hier kam heraus: Unter Belastung zeigt sich eine Minderspeicherung anteroseptal im spitzennahe bis mittleren
Drittel sowie Minderspeicherung inferolateral im mittleren Drittel. In beiden Fällen kommt es
zu einer verbesserten Perfusion in Ruhe. LVDstress 109 ml LVDRuhe 109 ml EF post Stress 60 % EFRuhe 53 %
Beurteilung: Belastungsinduzierter Myokardischämie anteroseptal im spitzennahe bis mittleren Drittel sowie inferolateral im mittleren Drittel. Kein Nachweis von transmuralen Narben.

Nun soll ein Herzkatheter gemacht werden, wobei der Kardiologe mir sagte, dass es aufgrund der Vorbefunde eigentlich keine Indikation für die Szinti gab und er trotz der Szinti nicht glaube, dass etwas herauskäme. Macht der Herzkatheter dann wirklich sinn? Liebe Grüße, Daniel

Dr. med. Heribert Brück
30.07.2022, 09:15 Uhr

Sehr geehrter Herr Daniel75,

dies ist die 7. Anfrage zum gleichen Thema, Sie waren im Krankenhaus und zwischenzeitlich hatten Sie eine Besprechung mit einem Kardiologen, der offensichtlich das "Für" und "Wider" einer Katheteruntersuchung mit Ihnen besprochen hat. Ich weiß nicht, was Sie sich dann noch von dem Forum erwarten. Es gibt hier kein eindeutiges "Ja" oder "Nein", das müssen Sie individuell mit dem behandelnden Kardiologen besprechen und entscheiden.

Herzliche Grüße
Dr. Heribert Brück

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