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Herzrasen

Autor
Datum
W.90
13.12.2017, 10:19 Uhr

Sehr geehrtes Ärzteteam,
ich bin froh diese Seite gefunden zu haben und mir Rat von Ihnen einzuholen.

Ich bin weiblich 27 Jahre alt und von zierlicher Statur.
Ich habe seit Sommer immer mal wieder das Gefühl von Herzrasen, meistens dann im Zusammenhang wenn ich auch Probleme mit dem Magen habe. Die Probleme sind dann Druck im Magen und ständiges Aufstoßen. Da ich unteranderem auch an einer generalisierten Angststörung leide nehme ich dieses für mich noch als bedrohlicher war. Ich bin jedes Jahr (Januar) zur Routine Untersuchung beim Kardiologen da meine Mitralklappe nicht richtig schließt. Diese Untersuchung umfasst EKG und Ultraschall, hierbei ist aber keine Auffälligkeit.
Vor knapp zwei Wochen war ich dann bei meinem Hausarzt weil ich wieder das Gefühl von Herzrasen (schnelles Klopfen hatten). Dort wurde dann direkt ein EKG geschrieben was unauffällig war allerdings mein Puls bei 146 war. Ich muss dazu sagen dass die Situation mich sehr verängstigt hat und ich durch meine Angsterkrankung ziemlich angespannt war. Ich habe bis auf dieses Herzklopfen was ich verstärkt wahrnehme keine anderen Symptome (bis auf den Magen). Einen Kardiologen Termin habe ich erst Anfang Januar wieder. Aber ich muss sagen dass mich diese gesamte Situation ziemlich beunruhigt, und ich wirklich verängstigt bin dass das Herzrasen etwas Schwerwiegenderes ist, und ich mich ständig damit beschäftige.

Ich nehme gerade in Ruhe in letzter Zeit meinen Puls an verschiedenen Körperstellen war, sowie hin und wieder dieses schnelle Klopfen am Herzen.
Ich hoffe sie können mich ein wenig ermutigen bzw. mich aufklären dass ich beruhigter mit diesen Symptomen umgehen kann.

Vielen lieben dank und eine schöne Weihnachtszeit.
Daniela W.

berrisch-rahmel_XYZ
18.12.2017, 11:24 Uhr

Liebe Frau W.,

Vielen Dank für Ihre Anfrage. Bei Herzrhythmusstörungen ist es richtig eine kardiologische Untersuchung durchführen zu lassen. Ein Herzrasen, das heißt ein schneller regelmäßiger Puls heißt eine supraventriculäre Tachycardie. Dies findet sich häufig bei jungen Frauen. Insbesondere zierlich Frauen haben naturgemäß auch ein kleineres Herz, das pro Minute häufiger schlägt.
Zur Stabilisierung des Herzrhythmus hilft sehr gut ein tägliches Ausdauertraining. Egal ob es Spaziergänge, Gymnastik, Radfahren, Tanzen oder andere Arten von Bewegung sind, es sollte Spaß machen.
Sie brauchen deshalb keine Angst haben. Trinken Sie ausreichend und vermeiden Nikotin und einen zu umfangreichen Kaffeegenuss.

Schöne Weihnachtstage
Dr. Susanne Berrisch-Rahmel

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