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Rückfrage Relaxastionsstörung
<span>Sehr geehrte Damen und Herren,</span>
<span>vielen Dank für Ihre Antwort auf meine Frage zur Relaxationsstörung. Die Frage und die Antwort habe ich zur Übersichtlichkeit noch einmal unten eingefügt.</span>
<span>Jetzt hätte ich noch zwei weitere Frage zu dem Thema:</span>
<span>Handelt es sich bei der geringen Relaxationsstörung ohne weitere Symptome nach Definition um eine diastolische Dysfunktion?</span>
<span>Und ist diese Aussage tatsächlich richtig:</span>
<span>"Fast jeder Patient über 60 hat eine mehr oder minder ausgeprägte diastolische Dysfunktion."</span>
<span>Dieses Zitat stammt von hier (direkt im oberen Teil unter das Wichtigste): </span>
https://de.wikibooks.org/wiki/Innere_Medizin_kk:_diastolische_Dysfunkti…
Vielen Dank für die Hilfe
JGM33
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Vielen Dank für Ihre Anfrage.
Die Entwicklung einer sogenannten Relaxationsstörung im Laufe des Lebens ist
nicht ungewöhnlich. Ab dem 60igsten Lebensjahr wird sie als Normalbefund
akzeptiert. Dann kann es auch sein, das mit 57 Jahren schon leichte Vorboten
davon zu erkennen sind. Wenn sonst keine Veränderungen vorliegen und
insbesondere kein Bluthochdruck besteht, muss man es als beginnende Alterung
des Herzens interpretieren. Durch regelmäßige sportliche Aktivität können
Sie vielleicht ein bisschen vorbeugend tätig werden, sonst gibt es keine
weiteren Gegenmaßnahmen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Jürgen Fritsch
Facharzt für Innere Medizin
Kardiologie, Sportmedizin, Psychotherapie
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Ihre ursprüngliche Anfrage lautete:
Benutzername: JGM33
Betreff: Relaxtionsstörung
Anfrage:
Hallo liebes Expertenteam,
bei mir (57 Jahre, männlich) erfolgte kürzlich eine kariologische
Routine-Untersuchung.
Bei der anschließenden Besprechung war der Arzt zufrieden und es ergaben
sich keine Hinweise auf eine relevante strukturelle kardiale Erkrankung.
Eine turnusmäßige Wiedervorstellung sei nicht nötig.
Im schriftlichen Befund finde ich bei UKG allerdings folgenden Vermerk:
Normale Größenverhältnisse, normale systolische LVFunktion, E/E: 6, 2D-EF:
77o/o, keine LV-Hypertrophie,
Relaxationsstörung, kein Perikarderguß, unauffällige Herzklappen
Ich wundere mich ein wenig darüber, dass eine "Relaxionsstörung" besteht,
dies aber überhaupt nicht erwähnt wurde.
Auf Nachfrage erklärte mir eine Mitarbeiterin am Telefon (nicht der Arzt),
dass es sich um eine leichte Relaxionsstörung handele.
Das Entspannen des Herzens wäre bei der Untersuchung ganz leicht verzögert
gewesen.
Es wäre nur ein Nebenbefund, der dokumentiert werden müsste. Es bestünde
kein Grund zur Sorge
Wie schätzen Sie die Situation ein? Bluthochdruck besteht übrigens nicht.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
JGM33
1.) Ja, die Relaxationsstörung ist eine diastolische Dysfunktion.
2.) das muss nicht sein, aber wenn sie besteht werten wir es als altersbedingten Befund.
Mit freundlichen Grüßen