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Stiller Infarkt

Autor
Datum
Schnurrsula
04.03.2020, 08:51 Uhr

Guten Morgen, vor 2 Tagen wurde, zur Vorbereitung einer OP, ein EKG geschrieben. Meine Werte konnte ich gestern abholen - ohne Besprechung. Da Frau ja bekanntlich Neugierig ist, habe ich mir eben diese Werte angesehen und habe zu meinem erstaunen "QSR(T) abnorm, anteroseptaler Infarkt, wahrscheinlich alt" zu lesen bekommen. Die Vorgeschichte kann soetwas vielleicht ahnen lassen, jedoch wurde das Thema nicht wirklich angesprochen. Ich habe, seit ich denken kann, deutlich spürbare Extrasystolen, teils mehrmals am Tag. Selten bis kurz vor einer Synkope. Das wurde untersucht und als harmlos erachtet. Vor 6 Jahren hieß es, dass ich leichte Vernarbungen auf dem Herzen hätte, es könnte sein, dass ich einen Infarkt hatte. Man könnte aber auch nicht zu 100% eine Erregungsrückbildungsstörung ausschließen. Weiter geforscht wurde nicht. Im Mai letzten Jahres bekam ich von jetzt auf gleich einen Ruhepuls von 160 (Arbeitsstress). Ich bin zum Arzt und diagnostizierte Vorhofflimmern und Arrhythmie. Überwies mich in eine Kardiologische Klinik. Dort bekam ich für 10 Tage eine Telemetrie. 3 Tage nach der Einweisung erhielt ich eine Kardioversion/Sono/Echo. Laut meinem Kardiologen, nach einem 24 Std EKG, ist mein Herz vollkommen in Ordnung. Ich bin verwirrt.

angelika.guth
06.03.2020, 18:10 Uhr

Das lässt sich so nicht klären. Sie sollten sich gelegentlich noch einmal bei einem Kardiologen vorstellen. Der kann dann in der Regel klären, ob tatsächlich ein älterer Infarkt vorliegt, wenn sie diese Vorgeschichte schildern.
Bei dem Befund auf dem EKG handelt es sich um eine automatisierte Auswertung des Programms. Die Diagnosen, die da stehen sind oft nicht zutreffend.

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