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Expertenforum » Ves, Salven, sves.. Hormone?
Hallo, ich bin langsam am verzweifeln. Seit Januar 2020 habe ich sehr merkwürdiges Herzstolpern. Mittlerweile habe ich vor lauter Angst kaum mehr Lebensqualität.
Ich muss LThyroxin nehmen und nahm es immer sehr unregelmäßig. Seit November 2019 fing ich endlich an, es regelmäßig morgens zu nehmen. Ich merkte schnell, dass 200 zu viel sind, also runter auf 100. Im Januar sollte ich dann auf 125 und Zack, habe ich immer um meine Periode und Eisprung Rum dieses Herzstolpern. Ich rede nicht von einzelnen Extrasystolen, sondern von Salven, ich spüre diese Salven extrem stark und man sieht sie auch am Bauch. Allerdings habe ich diese Probleme nur wenn ich aufrecht bin. Sobald ich mich hinlege, ist der Spuk vorbei. Stehe ich wieder auf, geht's los.
Ich war nun schon zig Mal im Krankenhaus, bei Kardiologen, bei Hausärzte, Endokrinologen, Nuklearmedizin und immer soll alles toll sein. Der Kardiologe in Hannover hat eine 17er Salve aufgezeichnet, polytope Ves, sves,.. Aber ich habe den Fehler gemacht und viel gegoogelt, als ich vor Monaten das Gefühl hatte, mich nimmt keiner ernst, dass nun die Angst da ist, dass das Ventrikuläre Tachykardien sind. Gestern Beginn meiner Periode, erneut Salven tagsüber. Ich weiß nicht weiter.
Grüße
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Hallo Karoblume, ventrikuläre Tachykardien wären bei sonst gutem kardiol. Untersuchungsbefund eine Rarität und das hätte der Kardiologe nach dem LZEKG auch sicher mit Ihnen besprochen. Ansonsten sind supraventrikuläre Salven sehr, sehr häufig. Die fühlen sich oft unangenehm an, sind aber total harmlos. Ich höre es übrigens oft von Frauen, die mir berichten, dass die gehäuft bei Hormonschwankungen auftreten. Ich selbst kenne das Gefühl von supraventrikulären Salven auch sehr gut und kann bestätigen, dass man dabei ein komisches Gefühl hat. Die wirklich gute Nachricht ist, dass sie sehr, sehr harmlos sind. Manchen Menschen hilft es, etwas mehr Magnesium zu sich zu nehmen. Z.B. 400 mg/Tag, wenn man möchte und nichts dagegen spricht, kann man es auch mit einem niedrig dosierten Betablocker versuchen. Meist ist es allerdings ausreichend, die Patienten über die Harmlosigkeit des Befundes aufzuklären.