Beta-Blocker
Beta-Blocker blockieren bestimmte Rezeptoren im Herzen, die sogenannten Betarezeptoren, wodurch sich Ihr Puls verlangsamt und Ihr Blutdruck gesenkt wird. Ihr Herzmuskel muss dadurch weniger arbeiten, benötigt weniger Sauerstoff und wird dadurch entlastet.
Die Blockierung von sogenannten Betarezeptoren ist ein weiteres Wirkprinzip zur Behandlung der Herzschwäche. Betablocker oder Betarezeptorblocker hemmen die β-Adrenorezeptoren und setzen so die Ruheherzfrequenz und den Blutdruck herab.
Die meisten der Betarezeptoren befinden sich im Herzen, aber auch in der Niere, der glatten Muskulatur der Bronchien und Blutgefäße sowie im Fettgewebe. Sie werden durch die „Stresshormone“ Adrenalin und Noradrenalin aktiviert und sorgen in Not- oder Stresssituationen für einen Anstieg von Puls und Blutdruck, wodurch das Herz stärker pumpen muss.
Beta-Blocker werden bei Herzschwäche eingesetzt, um den Puls zu verlangsamen und den Blutdruck zu senken. Dadurch muss Ihr Herz weniger Arbeit leisten, es wird entlastet und die Prognose bei einer Herzschwäche kann verbessert werden.
In der Regel werden sie erst ab dem NYHA-Stadium II eingesetzt, in bestimmten Situationen, wie beispielsweise nach einem Herzinfarkt oder bei Rhythmusstörungen, auch schon im NYHA-Stadium I.
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Seneca, 06.08.2023Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Forums spiegelt die Meinung der registrierten Teilnehmer:innen wider. Die Initiator:innen und Kooperationspartner:innen der Initiative Herzbewusst übernehmen für diese Inhalte keine Haftung auf Unterlassung, Schadensersatz etc. und erklären ausdrücklich, dass diese Informationen nicht die Auffassung der Initiator:innen und Kooperationspartner:innen der Initiative Herzbewusst wiedergeben.