Herzrhythmusstörungen – Sollte ich zum Arzt gehen?

Wenn das eigene Herz stolpert oder unregelmäßig schlägt, kann das oft ein beängstigendes Gefühl sein. Nicht immer muss ein Herzstolpern gleich besorgniserregend sein, denn auch bei gesunden Menschen taucht das hin und wieder auf. Extraschläge des Herzens, die unabhängig vom Herzschlag auftauchen, nennt man Extrasystolen. Häufig können Sie durch Übermüdung oder Aufregung entstehen. Aber auch ein übermäßiger Konsum von Nikotin, Kaffee oder Alkohol kann zu diesen extra Herzschlägen führen. Gelegentliche Extraschläge können ganz normal sein und stellen erstmal keinen Grund zur Sorge dar. Sie treten bei vielen Menschen auf, wie auch das Forum unseres Expert:innen-Rats zeigt. Wenn sie aber wiederholt vorkommen und /oder über eine längere Zeit anhalten, sollten Sie sich von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt untersuchen lassen, um die Ursache herauszufinden.

Ein Oberkörper, bei dem 2 Hände vor eine Brust gepresst werden.
Anzeichen für eine Herzrhythmusstörung können sein:

Herzrasen und unregelmäßiger Herzschlag

Herzrasen und unregelmäßiger Herzschlag …

Herzrasen und unregelmäßiger Herzschlag

Spürbares Herzklopfen

Spürbares Herzklopfen …

Spürbares Herzklopfen

Häufige Extrasystolen (zusätzliche Herzschläge) zum normalen Rhythmus

Häufige Extrasystolen (zusätzliche Herzschläge) zu…

Häufige Extrasystolen (zusätzliche Herzschläge) zum normalen Rhythmus

Schwindel und Übelkeit

Schwindel und Übelkeit …

Schwindel und Übelkeit

Unruhe

Benommenheit

Angstgefühle

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Bei diesen Anzeichen sollten Sie nicht zögern und eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen!
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Herzrhythmusstörungen können jedoch auch ohne Symptome verlaufen. Aus diesem Grund sollten besonders ältere Menschen ihr Herz regelmäßig von einer Ärztin oder einem Arzt untersuchen lassen. Ob eine Herzrhythmusstörung gefährlich werden kann, liegt vor allem daran, an welcher Stelle im Herzen sie entsteht.

Man unterscheidet dabei zwischen:

Sind zusätzliche Herzschläge zum normalen Rhythmus des Herzens. Oftmals treten sie in Ruhe auf und werden als eine Art „Herzstolpern“ empfunden. Grundsätzlich sind Extrasystolen eher ungefährlich. Sie können jedoch in manchen Fällen mit Herzstechen oder Übelkeit verbunden sein. In diesen Fällen empfiehlt sich eine Behandlung durch eine Kardiologin oder einen Kardiologen..

Die Vorhöfe des Herzens werden in hoher Frequenz erregt, was auch dazu führt, dass die Vorhöfe unregelmäßig kontrahieren. Das führt zu einem verlangsamten Blutstrom. Ein Vorhofflimmern gehört zu den häufigsten Formen der Herzrhythmusstörungen und ist nicht unmittelbar gefährlich. Sie sollten sich bei Verdacht dennoch von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt mit den richtigen Medikamenten behandeln lassen. Denn unbehandelt kann Vorhofflimmern die Bildung von Blutgerinnseln begünstigen, die zu einem Schlaganfall führen können.

Diese Art der Herzrhythmusstörung hat in einer der Herzkammern ihren Ursprung. Kammerflimmern äußerst sich durch eine extrem hohe Herzfrequenz (über 320 Schläge pro Minute). Das Herz schafft es nicht ausreichend Blut in den Körper zu pumpen. Es kann auch sein, dass die Pumpfunktion vollständig zum Erliegen kommt. Deshalb ist ein Kammerflimmern gilt als Notfall diese Form die gefährlichste – Sie sollten sofort eine Ärztin oder einen Arzt rufen. Kammerflimmern kann auch in Zusammenhang mit einem Herzinfarkt auftreten.

Bleiben Herzrhythmusstörungen unbehandelt, kann sich daraus eine Herzschwäche entwickeln. Das Herz wird durch die häufigen Störungen übermäßig stark belastet und kann seine Funktion nicht mehr optimal ausführen. Lassen Sie es nicht soweit kommen. Gehen Sie bei Anzeichen zu einer Ärztin oder zum Arzt und lassen Sie sich behandeln, um das Risiko für eine Herzschwäche zu senken.

Relevante Fragen zum Thema aus dem Expert:innen-Forum

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