Was ist eine Rechtsherzschwäche?
Wenn die rechte Herzkammer in ihrer Funktion eingeschränkt ist, spricht man von einer Rechtsherzschwäche.
Das sauerstoffarme Blut wird normalerweise aus der rechten Herzkammer zur Lunge gepumpt, wo es mit Sauerstoff angereicht wird. Bei einer Schwächung der rechten Herzkammer strömt mehr Blut zur rechten Herzkammer, als diese weiter transportieren kann. Dadurch entsteht ein Blutrückstau im Körper.
Da sich das Blut vor dem rechten Vorhof staut, ist eine Rechtsherzschwäche durch eine Stauung in herznahen Gefäßen wie der Halsvene sichtbar.
Der Rückstau des Blutes kann sich bis in die Beine ausweiten. Staut sich zu viel Blut an, wird der Druck in den Venen irgendwann zu hoch. Flüssigkeit tritt in das umliegende Gewebe über. Es kommt zu den typischen Symptomen einer Rechtsherzschwäche: geschwollene Füße, Knöchel, Beine oder auch verdickte Adern.
Meistens geht der Rechtsherzschwäche eine Linksherzschwäche voraus. Informationen zu Begriffen wie globale Herzschwäche, Lungenherz (Cor pulmonale) oder isolierte Herzschwäche finden Sie in unserem Lexikon.
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