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Beurteilung Echographie
Guten Tag! Ich bitte um Beurteilung des Echos: ausr. gute Beschallbarkeit, normal großer li. Ventrikel mit global normaler syst. Funktion (IVS 12 mm, LVPW 9 mm, LVEDD 54mm, LVEF 60 %). E/A 0,8, unauff. Aorten-Mitral/Trikuspidalisklappenfunktion. Li. Vorhof normal gross, re. Ventrikel unauffällig, Aortenwurzel regelrecht, Aorta ascendens im Normbereich, kein Pericarderguss, TAPSE 26 mm, hypermobiles Vorhofseptum, neu aufgetretene Wandbewegungsstörungen
kommen nicht zur Darstellung. Nun meine Fragen:
1. Ich mache mir Gedanken um den E/A Quotienten der ja bei 0,8 liegt und ich gelesen habe, dass dieser eigentlich bei 1 liegen soll. Ist dies ein Zeichen dafür, dass sich bei mir eine Dysfunktion entwickelt? Bluthochdruck habe ich eigentlich nicht (aber das Weisskittelsyndrom), ich fahre oft Fahrrad und werde nächsten Monat 60 Jahre alt. Ist dieser Wert vielleicht auch vom Alter abhängig und wie gefährlich kann das für mich werden? Kann ich etwas dagegen tun, ausser körperlicher Betätigung und gesunde Lebensweise?
2. Wie ist es gemeint, dass keine neuen Wandbewegungsstörungen gesehen wurden? Im Vorbefund v. Nov. 2021 steht: keine regionalen Kontraktionsstörungen. Dann kann man davon ausgehen, dass ich diese Störungen nicht habe?
Vielen Dank für Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrte Frau Kerstine,
die Beurteilung des Echos muss immer im Gesamtzusammenhang und im Kontext der Beschwerden und der übrigen Befunde gesehen werden; Sie erwähnen nicht die Gründe für diese doch kurzfristige Kontrolle.
Was man sagen kann: daß das E/A-Verhältnis von 0,8 grenzwertig ist, ebenso die Septumdicke von 12 mm, alle übrigen Werte liegen im Normbereich.
Wenn im November 2021 keine Wandbewegungsstörungen vorlagen und jetzt keine neu aufgetreten sind, liegen offensichtlich weiterhin keine vor.
Alleine aus dem Echobefund lässt sich somit nichts weiter ableiten.
Herzliche Grüße
Dr. Heribert Brück