Übersicht
Expertenforum » Nächtliches Herzrasen
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich schreibe Ihnen in Sorge um meine Mutter. Eckdaten: 73 Jahre, keine kardiologischen Vorerkrankungen, Jahrzehnte Einnahme von Pantoprazol und Hormonen, Blutdruck im Bereich 120/60 oder 100/60.
Nach zweimaliger Cortisonspritze im Dezember 2017 aufgrund von Wirbelsäulenproblemen traten Anfang Januar Nachtschweiß und Atemnot auf.
Erster Krankenhausaufenthalt am 02.01.18 mit Herzkatheter Untersuchung, bei der eine Koronarsklerose, 40-50% RCA Stenose festgestellt und eine medikamentöse Therapie mit weiterhin Pantprazol, ASS 100mg, Atorvastitin 20mg und Bisoprolol 1,25mg verordnet wurde.
Letzteres wurde beim 2. Krankenhausaufenthalt Mitte Februar umgestellt auf Nevibolol, nachdem meine Mutter nächtliches Herzrasen beklagte. Sie setzte die Hormone ab.
Es folgte im März ein weiterer Krankenhausaufenthalt mit mehreren Langzeit-EKGs, bei denen Vorhofflimmern festgestellt und eine Ablation der Pulmonalvenen durchgeführt wurde. Die Medikation wurde verändert auf: Xarelto 20mg, Pantoprazol 20mg, Atorvastatin 20mg, Nebivolol 5mg. Als das nächtliche Herzrasen nicht aufhörte, bekam sie anstelle von Nebivolol Amiodaron 200mg, welches aber zu noch mehr Herzrasen führte und welches sie nach 2 Tagen absetzte.
Da sie weiterhin nächtliches Herzrasen hat, kaum schläft (auch nicht mit Tavor), nun meine Fragen: Welche weiteren oder anderen Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Entsteht das nächtliche Herzrasen und die Luftnot durch zu niedrigen Blutdruck und sollte sie lieber das Nebivolol absetzen? Denn in der Packungsbeilage steht, dass man es bei niedrigem Blutdruck nicht nehmen sollte.
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Mit freundlichen Grüßen
NF2018
Der Inhalt dieses Forums spiegelt die Meinung der registrierten Teilnehmer wider. Die Initiatoren und Kooperationspartner der Initiative Herzbewusst übernehmen für diese Inhalte keine Haftung auf Unterlassung, Schadensersatz etc. und erklären ausdrücklich, dass diese Informationen nicht die Auffassung der Initiatoren und Kooperationspartner der Initiative Herzbewusst wiedergeben.
-
Weiteren Herzinfarkt vermeiden – so können Sie Sich künftig schützen
-
Corona und Herz-Kreislauf-Patienten – Aktuelle Empfehlungen