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Zuverlässigkeit Kardisiographie / CadScore
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich bin eigentlich ein recht sportlicher Typ und habe im April 2022 einen Halbmarathon in 2:15 absolviert.
Im Juli 2022 hatte ich dann leider Corona und seitdem schwankt meine Leistungsfähigkeit dauernd.
Im November 2022 habe ich das erste mal eine Belastung gehabt (joggen) bei der ich nach ca. 10 Minuten aufgrund von Konditions und atemproblemen abbrechen musste. Mein Herz raste danach gefühlt.
Nach einiger Zeit war dieses Gefühl weg. Mein Puls blieb an diesem Abend aber ständig etwas erhöht.
Ende Dezember ist mir etwas Ähnliches nochmal passiert, allerdings dieses Mal ohne einen stark erhöhten Pulsschlag.
Daraufhin habe ich bei meinem Hausarzt ein EKG + Belastungsekg ohne Befund gemacht (Anfang Januar 2023) - trotzdem bekam ich eine Überweisung zum Kardiologen, wo ein Ultraschall,
Ein Langzeit EKG über 22 Stunden und ein Gerät namens CadScore eingesetzt wurde. EKG u. Ultraschall waren ohne Auffälligkeiten, der CadScore Betrug 12, war also im grünen Bereich. Dies beruhigte mich erst mal.
Allerdings hatte ich dann einen Monat später wieder einen Vorfall mit Atemproblemen, bei dem ich ein Training nur mit geringer Leistung abschließen konnte. Daraufhin wurde mir von einem Kollegen eine Kardisiographie empfohlen. Die Anwendung war wie ein EKG, jedoch werden die Daten von einer KI ausgewertet. Hier wurde ein Verdacht auf Durchblutungsstörungen angezeigt und mir wurde ein Herzkatheter empfohlen. Jetzt bin ich etwas verwirrt, wie das sein kann.
Hallo,
die Kardisiographie ist keine anerkannte Methode.
Ich glaube Sie haben noch etwas „Nachwehen“ von Corona. Seriöse Methoden zur Klärung, ob eine sogenannte koronare Herzkrankheit vorliegt, sind die Stressechokardiographie oder Myokardszintigraphie. Alles Gute