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Hautkeim nach Herzklappen-Op

Autor
Datum
Anni220385
14.09.2022, 13:19 Uhr

Hallo,
meinem Vater wurde am 18.8. eine neue Herzklappe (Aorta) eingesetzt und die Mitralklappe gespült. Die OP ist angeblich gut verlaufen, obwohl mein Vater bei der OP einen leichten Schlaganfall erlitt. Schmerzen hatte er kaum und auch von dem Schlaganfall und der OP hat er sich relativ schnell erholt (zum Glück keine Ausfallerscheinungen), sodass er nach einer guten Woche die Reha beginnen konnte.
Nach knapp zwei Wochen Reha wurde bei ihm jedoch festgestellt, dass die OP-Wunde nässt. Nach einem CT wurde schließlich festgestellt, dass unter der Narbe wohl ein Hämatom sitzt, was man schon schnellstmöglich operieren wolle. Zurück im Krankenhaus meinte am nächsten Tag jedoch ein anderer Oberarzt, dass er es zunächst noch ohne OP versuchen wolle, da er ja kein Fieber habe und auch körperlich fit sei.
Gestern Abend (also knapp 4 Wochen nach der OP) kam jedoch plötzlich die Nachricht, dass sich ein (Haut-)Keim in die Wunde gesetzt habe, aber das sei ja „nicht viel“. Er hat nach wie vor kein Fieber und es geht ihm eigentlich gut. Er bekommt Antibiotikum (zunächst intravenös und inzwischen auch in Tablettenform).

Ich kann absolut nicht einschätzen, wie schlimm diese Situation ist.
Gibt es etwas, dass man tun kann?

Viele Grüße
Anni

angelika.guth
14.09.2022, 15:31 Uhr

Soweit sich das von hier aus einschätzen lässt, handelt es sich um eine Situation, die häufiger Mal nach einer OP auftritt. Das Vorgehen der Ärzte scheint mir plausibel und der Situation angemessen.
Viele liebe Grüße!

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