Das Expert:innen-Forum

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin 57 Jahre alt und in guter allgemeiner Konstitution (Nichtraucher/kein Alkohol)
Seit Jahren leide ich unter zunehmendem unregelmäßig auftretendem Vorhofflimmern, eine medikamentöse Behandlung (Flecainid) habe ich nicht vertragen.
Vor zwei Wochen wurde nun eine PVI (Kryo) durchgeführt.
Die OP habe ich gut überstanden, seitdem konstant Sinusrhythmus, allerdings hat sich mein Ruhepuls von vordem ca. 55 Schläge pro Minute auf nunmehr 85 bis 90 schlagartig erhöht (auch nachts von 50 bis 55 jetzt auf mind. 70 bis 75).
Zusätzlich zu meinen bisherigen langjährigen Medikamenten (Bisoprolol 5mg, Rasilez, Indapamid) wegen Bluthochdruck (damit gut eingestellt) nehme ich nun Eliquis 5mg zweimal täglich ein. Der Blutdruck ist nun eher noch etwas niedriger, ca. 110 zu 75 bis 80.
Meine diesbezüglichen Fragen beim Arzt schon im KH (Entlassungsgespräch) und später bei meinem weiterbehandelnden Kardiologen wurden mit "kann sein, ist normal, wird wieder" für mich unbefriedigend beantwortet.
Das muss doch Ursachen haben. Im Netz ist hierzu nichts greifbares zu finden.
Ich fühle mich schwach und nicht leistungsfähig, noch habe ich einen Krankenschein.
Vielleicht können sie mir mögliche Ursachen (hypothetisch) und die Zusammenhänge mit der PVI benennen und mir sagen, wie ich taktisch weiter vorgehen könnte, ohne von meinen vorgenannten Ärzten "abgewimmelt" zu werden.

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen
Andreas