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Rechtsschenkelblock
Guten Tag,
ich hatte hierzu bereits Fragen gestellt und von Dr. Fritsch Antworten erhalten.
Der Rechtsschenkelblock ist ausweislich von EKGs zwischen Juli 2021 und März 2023 aufgetreten.
Herzultraschall März 2023: "kein Hinweis auf eine relevante strukturelle Herzerkrankung", hier wurde Rechtsschenkelblock entdeckt.
Auch aufgrund erhöhter D-Dimere mit 714 ug/l (Alter 68) erfolgte im Mai 2023 ein Thorax CT:
Ausschluss Lungenembolie, aber Sarkoidose, Stadium II.
Was kann nun noch die Ursache sein?
Meine Physikerdenke erwägt dank des Zeitraums unverändert einen Zusammenhang mit Covid-Infektion im Juli 2022 mit Atemnot (erfolgreich bekämpft mit Asthma-Spray) und/oder der vierfachen Impfung (1x Astra, 3x Moderna).
Einnahme Pulmicort 0,2mg/Tag seit 1990
Einnahme Lisihexal 10mg/Tag sein 2007
Macht es Sinn, erneut einen Kardiologen zu konsultieren, oder die Sache einfach vergessen?
(typische Rentner-Geschichte, made in Germany: 1. Ursprünglich erhöhte Pulsfrequenz, 2. Herzultraschall, 3. Rechtsschenkelblock, 4. Thorax-CT, 5.Sarkoidose )
Vielen Dank
Die häufigste Ursache für einen Rechtsschenkelblock ist Bluthochdruck aber auch alles, was an der Lunge Veränderungen macht, auch eine Sarkoidose können das verursachen. Da eine Lungenembolie ausgeschlossen wurde, ist ein Zusammenhang mit der festgestellten Sarkoidose am wahrscheinlichsten. Eine Konsequenz hat es nicht. Eine weitere Abklärung von kardiologischer Seite halte ich nicht für erforderlich.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Jürgen Fritsch